koste enorm Kraft, durchzuhalten.
Dekan Wolfgang Kessler sieht die Kirche an einem Scheideweg, drückt aber auch die Zuversicht aus, dass die Beratungen des gegenwärtigen synodalen Weges wichtige Impulse zur Weiterentwicklung der Kirche geben werden.
Der Stellvertretende Dekan Wolfgang Beck vertraut trotz allem darauf, dass es wieder heller in der Kirche wird. In der Sitzung wurde auf das bereits bestehende Engagement in der Diözese Rottenburg-Stuttgart hingewiesen. Bereits seit 2002 wurde die Kommission Sexueller Missbrauch gegründet, die entsprechenden Hinweisen nachgeht und Anzeige bei der Staatsanwaltschaft stellt, wenn die Opfer dies wünschen. Im Jahr 2012 wurde darüber hinaus die Stabsstelle Prävention, Kinder- und Jugendschutz installiert. Im Jahr 2021 nahm die Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs durch kirchliche Beschäftigte in der Diözese Rottenburg-Stuttgart ihre Arbeit auf.
Auch die Aktion „Out in Church“, in der sich in den letzten Tagen viele kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland als „queer“ outeten, wurde thematisiert. Der Dekanatsrat solidarisiert sich ausdrücklich mit der Initiative und fordert, dass die sexuelle Identität von Mitarbeitenden keine arbeitsrechtlichen Nachteile nach sich zieht und sich niemand verstecken muss. Kirche solle darüber hinaus einladend sein und sexuelle Vielfalt akzeptieren. Niemand solle in irgendeiner Weise abgewiesen oder ausgeschlossen werden.
Dekan Wolfgang Kessler sieht die Kirche an einem Scheideweg, drückt aber auch die Zuversicht aus, dass die Beratungen des gegenwärtigen synodalen Weges wichtige Impulse zur Weiterentwicklung der Kirche geben werden. Der Stellvertretende Dekan Wolfgang Beck vertraut trotz allem darauf, dass es wieder heller in der Kirche wird. In der Sitzung wurde auf das bereits bestehende Engagement in der Diözese Rottenburg-Stuttgart hingewiesen. Bereits seit 2002 wurde die Kommission Sexueller Missbrauch gegründet, die entsprechenden Hinweisen nachgeht und Anzeige bei der Staatsanwaltschaft stellt, wenn die Opfer dies wünschen. Im Jahr 2012 wurde darüber hinaus die Stabsstelle Prävention, Kinder- und Jugendschutz installiert. Im Jahr 2021 nahm die Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs durch kirchliche Beschäftigte in der Diözese Rottenburg-Stuttgart ihre Arbeit auf. Auch die Aktion „Out in Church“, in der sich in den letzten Tagen viele kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland als „queer“ outeten, wurde thematisiert. Der Dekanatsrat solidarisiert sich ausdrücklich mit der Initiative und fordert, dass die sexuelle Identität von Mitarbeitenden keine arbeitsrechtlichen Nachteile nach sich zieht und sich niemand verstecken muss. Kirche solle darüber hinaus einladend sein und sexuelle Vielfalt akzeptieren. Niemand solle in irgendeiner Weise abgewiesen oder ausgeschlossen werden.
Dekan Kessler wies darauf hin, dass das Thema „Segnungen queerer Paare“ auch unter den deutschen Bischöfen intensiv diskutiert wird. Zahlreiche Äußerungen machen dabei deutlich, dass ein Weg gefunden werden muss, der Segnungen ermöglicht. Der Dekanatsrat unterstützt diesen Weg und ist sich zugleich im Klaren darüber, dass nicht alle Kirchengemeindemitglieder im Dekanat so offen über dieses Anliegen denken.
Waiblingen, 1.2. 2021
Dr. Marcel Dagenbach Geschäftsführender Dekanatsreferent
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